So legt man also los
Mit dramatischem Titel und dramatischen Worten im Kopf fängt man also an, seine Erfahrungen zu berichten. Kurz gesagt, innerhalb eines Jahres hat sich mein Leben echt extrem verändert. Es ging los mit einem psychischen Zusammenbruch seitens meiner Mutter, Klinikaufenthalt war die Konsequenz. Meine Großmutter erkrankte an Lungenkrebs und verstarb sehr schnell. Die Familie, mich eingeschlossen, übernahm die Pflege meines Großvaters. Im Prinzip bestand diese Pflege aus zusehen, wie er langsam an einer Krankheit stirbt. Wir haben ein halbes Jahr gebraucht um ihn von der Idee eines Pflegeheims zu überzeugen. Das Jahr endete damit, dass meine beste Freundin sich das Leben nahm. Ich habe meine gesamte Energie auf das Abi konzentriert, war nicht mal fähig soziale Kontakte zu pflegen. Jetzt ist erneut ein Jahr vergangen, ich habe das Abi gemeistert, eine neue Beziehung und soll mich für meine Zukunft entscheiden. Doch es ist schwer sich zu entscheiden, wenn man durch eine persönliche Hölle gewandert ist. Niemand kann nachvollziehen wie man sich fühlt, doch am Ende des Tages lag man fast nur im Bett, unfähig zu entscheiden was man will. Ich will niemanden dazu zwingen Verantwortung zu übernehmen oder mir etwas davon abzunehmen, sondern einfach mal klar sagen, dass ich Leute, die sich so fühlen, verstehe. Im Moment habe ich noch keine Ahnung, wo ich mit diesen Dingen lande. Ich bin offen für Tipps oder Erfahrungen!
FirePhoenix - 23. Jun, 13:28